Bashtel lernt schweißen

Immer wieder kommt es vor, dass ich Projekte habe, bei denen es praktisch wäre zwei Teile zu schweißen, statt zu schrauben oder anderweitig zu verbinden.

Nun wollte ich mich endlich mal an das Elektrodenschweißen heranwagen, da ich hierfür dass passende Gerät seid Jahren im Keller stehen habe.

Pustekuchen, der erste Check hat mir gleich mal den Wind aus den Segeln genommen.

Die Zuleitung des Gerätes ist, höchst warscheinlich altersbedingt, komplett zerbröselt.

Bei dem Gerät handelt es sich um ein Praktiker SG170K Kleinschweißtransformator. Also ein “gewöhnlicher” Umsetzer ohne irgendwelchen Schnick und schnack. Sollte sich herausstellen, dass ich dann doch öfter etwas schweißen möchte, kommt ein moderneres Gerät ins haus. Aber für kleinere Arbeiten sollte diese Maschine ersteinmal genügen. Sofern es sich reparieren lässt.

Nicht Schlimm habe ich mir gedacht und gleich mal den Deckel aufgemacht und reingeschaut. Das Kabel lässt sich sicher austauschen.

Und siehe da, es ist alles verschraubt und reparabel. Zum Glück sind die Anschlüsse für Massekabel und Elektrodenhalter noch in einem guten Zustand. Hier muss ich wohl nichts austauschen.

Die 230V Zuleitung werde ich erneuern und den zusätzlichen Starkstromanschluss wird stillgelegt. Ich habe weder Starkstrom im Keller, noch werde ich jemals dieses 40Kg Monster irgendwo hinschleppen wo es eine Solche Energiequelle gibt 🙂

Nachtrag zum SG170K

Ich habe das Restaurierungsvorhaben gestoppt. Da der Kosten- Nutzenfaktor für dieses doch sehr unkomfortable Gerät zu hoch ist. Nachdem ich die Zuleitung getauscht habe, habe ich ein paar Probeläufe gemacht, leider ist das Gerät nur schwer bis garnicht über den Drehknauf einstellbar. Ich hatte das Gefühl, dass immer die gleiche (maximale) Leistung ausgegeben wird. Dass macht so keinen Spaß. Wenn ich etwas schweißen möchte, dann soll es auch funktionieren und ich möchte nicht erst 3 Löcher in das Material brutzeln, bevor ich die Gradwanderung zwischen kleben und schneidbrennen gefunden habe.

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